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Ausbeutung von Migranten in Almería (Spanien)
"Es besteht kein Zweifel, dass nur äußerstes Elend die Menschen veranlasst, die Heimat zu verlassen und dass die Kapitalisten die eingewanderten Arbeiter in gewissenlosester Weise ausbeuten." schrieb Lenin 1913
2019 ist die Ausbeutung migrantischer Arbeiter und Arbeiterinnen in Europa an wenigen Orten so deutlich zu sehen wie in Almería, Spanien. In den landwirtschaftlichen Betrieben in der Region, auch als Plastikmeer bekannt, arbeiten viele der Angestellten unter menschenunwürdigen Bedingungen. Die Löhne sind niedrig und werden teilweise nicht ausgezahlt, arbeitsrechtliche Standards nicht eingehalten. Auch das Obst und Gemüse in deutschen Supermärkten wie Lidl und Rewe ist größtenteils ein Produkt der massiven Ausbeutung von Migranten und Migrantinnen in Spanien. Die Andalusische Gewerkschaft der Arbeiter und Arbeiterinnen (SAT) kämpft vor Ort um die Rechte der Menschen. Die Berliner Gruppe Interbrigadas unterstützt die Gewerkschaft bei ihrem Kampf in Andalusien.
Mitglieder der Interbrigadas zeigen uns einen Film über ihren letzten Aufenthalt in Almería. Anschließend stehen sie für Fragen und Diskussion zur Verfügung und werden uns einen Einblick in zukünftige geplante Aktionen geben.
24. Februar 2019, 18 – 20 Uhr im Lüttje Lüüd in der Bernhard-Nocht-Straße 69
Grundkurs Marxismus „Theorie für die Praxis - 4 Termine, die es in sich haben“
Wichtig! Ihr müsst euch anmelden Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nächster Termin: Samstag, 16. Februar 2019 um 10:00 Uhr im MTZ - Sozialismus
Am 1.Tag: Samstag 10. November 2018 gehen wir erste Schritte zur Kritik der Politischen Ökonomie
Was ist das für eine Gesellschaft, in der Produkte zu Waren werden? Was verändert sich, wenn auch noch die Arbeitskraft zur Ware wird? Was ist eigentlich das Kapital? Was folgt aus dem Warencharakter ihrer Arbeitskraft für deren Besitzer? Der Kapitalismus hatte einen geschichtlichen Anfang? Hat er auch ein Ende? Und dann?
Am 2.Tag: Samstag 1. Dezember 2018 geht es um den Imperialismus, den Lenin als faulenden, sterbenden Kapitalismus bezeichnete
Am 3.Tag: Samstag 19. Januar 2019 philosophieren wir auf marxistisch
Am 4.Tag: Samstag 16. Februar 2019 ist das Thema Sozialismus und der Traum von einer besseren Gesellschaft
Die Tageskurse sollen zusammen eine runde Sache werden. Deshalb wünschen wir uns, dass Du alle besuchst. Das nützt auch dem gemeinsamen Erkenntnisprozess. Selbstverständlich kannst Du sie aber auch wegen spezieller Interessen oder aus Zeitgründen einzeln besuchen.
Näheres zum Ablauf Der Marxismus ist ein Feind ewiger Wahrheiten. Marxisten suchen die Wahrheit in den Tatsachen. Natürlich wirst Du in unseren Tagekursen erfahren, was die „Altvorderen“ gedacht haben, aber, wenn Du das fraglos als ewige Wahrheit konsumierst, hätten wir unser Ziel verfehlt. Deshalb ist jede kritische Frage nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Dementsprechend gibt es in unseren Kursen einen Mix aus Lehrgesprächen, Gruppenarbeit, Diskussion und Pausen. Dabei kommen Texte auf Papier, Power Point, Flipchart und Metaplankarten in bunter Folge zum Einsatz. Alle Teilnehmer bekommen einen Reader, mit dem sie den Kurs nacharbeiten können.
Die Kurse beginnen an einem Samstag um 10:00 Uhr und enden um 17:00 Uhr. Bitte seid pünktlich – wir beginnen tatsächlich um 10 Uhr!!!
Für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt. Die Kurse finden im Marxistischen Bildungszentrum MaBiZ in der Lindenallee 70a statt. Die Gebühr von 10€ deckt die Kosten für Getränke und Unterrichtsmaterialien und kann notfalls ganz entfallen.
Dokumentation zum Thema Kriegsgefahr
Wir dokumentieren hier die derzeit weder im Netz noch auf dem Buchmarkt erhältliche Rede von Togliatti auf dem VII. Weltkongress der Kommunistischen Internationale 1935 zum Thema Kriegsgefahr und Friedenskampf.
Natürlich sind die Unterschiede in der Weltlage und der Kriegsgefahr zwischen damals und heute groß. Wir halten die Rede dennoch für einen wichtigen Beitrag auch für die heutige Diskussion um die Einschätzung der Weltlage und die politischen Konsequenzen daraus.
Die Rede leitet beispielhaft konkret die Kriegsgefahr aus der durch die Krise von 1929 verschärften ungleichmäßigen Entwicklung des ökonomischen, politischen und militärischen Kräfteverhältnisses der imperialistischen Großmächte her. Daraus ergibt sich eine Einschätzung, welche Großmächte die Hauptkriegsbrandstifter sind und welche derzeit kein Interesse an einer Verschärfung der Kriegsgefahr haben. Schließlich zieht die KI Schlussfolgerungen aus dieser Einschätzung über den Zusammenhang zwischen dem Kampf gegen die Hauptkriegstreiber zur Verteidigung des Friedens mit dem Kampf der Arbeiterklasse gegen ihren jeweiligen Hauptfeind im eigenen Land.
Außerdem dokumentieren wir einen persönlichen Diskussionsbeitrag, der versucht mit dem Instrumentarium, das auch Togliatti angewandt hat, das Thema „Aktualität der Kriegsgefahr und der deutsche Imperialismus“ einzuschätzen und daraus politische Schlussfolgerungen zu ziehen.
Die Rede von Togliatti findet ihr hier.
Die Präsentation zur Aktualität eines Weltkriegs gibt es hier.
Das Bildungsangebot der MASCH
Marxistisches Bildungsangebot für Betrieb und Gewerkschaft
von Gewerkschaftern für Gewerkschafter
Unser, noch in den Anfängen stehendes Angebot soll die gewerkschaftliche Bildungsarbeit ergänzen. Letztere konzentriert sich seit langer Zeit auf die Ausbildung von Betriebsräten für ihre betriebsverfassungsrechtlichen Aufgaben. Das ist notwendig aber unzureichend. Anders als noch in den sechziger und siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts werden Erkenntnisse über die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten des Kapitalismus, über den Zusammenhang von wirtschaftlicher und politischer Macht kaum noch vermittelt. Ein Nachdenken ‚über aktivierende Gewerkschaftsarbeit statt Stellvertreterpolitik‘ und ‚überbetriebliche und internationale Solidarität‘ findet nur selten statt. Deshalb arbeiten wir zweigleisig: Wir treten für die (Wieder-)Ausweitung des gewerkschaftlichen Bildungsangebots ein und leisten zugleich unseren Beitrag zur derzeit notwendigen Ergänzung.
Unser Angebot richtet sich an Vertrauensleutekörper, Betriebs- und Gewerkschaftsgruppen, gewerkschaftliche Arbeitsgruppen und Gremien. Wir bieten unsere ReferentInnen und unsere Inhalte für Eure Wochenendkurse, Themenabende, Bildungsnachmittage usw. an und organisieren selbst Grundlagenkurse und Themenabende, zu denen Ihr Euch einzeln anmelden könnt.