Themenabend: Gesellschaft nach dem Geld

19. September (Donnerstag) um 18:30 Uhr, im MTZ, Lindenallee 72 und online

mit Günther Sandleben

Wer in die Grundkurse der MASCH hineingerochen hat, der weiß, dass Krise, Umweltzerstörung und Krieg ihre Wurzeln in den Grundeigenschaften des Kapitalismus, in der Warenproduktion, dem Geld, dem Warencharakter der Arbeitskraft, Kapital und Ausbeutung haben. Also nichts wie raus aus der Ellenbogengesellschaft, die durch Geld und Profit das menschliche Bedürfnis nach Kooperation und Solidarität verbiegt. Aber ist das nicht nur ein Traum? Muss nicht ohne den Scharfrichter des Geldes und den Maßstab des Profits eine effiziente Produktion eine Utopie bleiben?

Günther Sandleben – Ökonom und Buchautor – sagt, dass das keine Utopie bleiben wird, weil die wachsende Vergesellschaftung der Produktion und Distribution im Kapitalismus bereits Keimformen einer kommunistischen Gesellschaft hervorgebracht hat. Er zeigt diese noch halbfertigen Keimlinge am Beispiel eines dekadenten „All inclusive Urlaubs“ und der dürftigen Kostenstellenrechnung in jedem kapitalistischen Betrieb. Aber in ihnen ist bereits der Organismus angelegt, der eines Tages als Arbeitszeitrechnung das hinter dem Rücken der Produzenten sein Unwesen treibende Wertgesetz ablösen wird. Die Arbeitszeitrechnung wird die Basis werden für den gesellschaftlichen Plan, mit dem die Produzenten künftig ihre Bedürfnisbefriedigung gesellschaftlich organisieren. Von uns wird nicht verlangt, dass wir eine neue Gesellschaft aus dem Nichts kreieren. Nein, gebraucht werden „Geburtshelfer“ dieser neuen Gesellschaft. Und zwar schnell, die Wehen haben schon eingesetzt.

19. September (Donnerstag) um 18:30 Uhr, im MTZ, Lindenallee 72 und online. Anmeldung über info@marxistische-abendschule.de
Link: https://us02web.zoom.us/j/81291699920?pwd=c2lZUFJYWEZTWk42MDJWdSt6QW5PQT09
Das gleichnamige Buch von Günther Sandleben ist bei PapyRossa erschienen.

„Aktuelles im Brennglas des Marxismus“

Es geht darum aktuelle politische, strategische, wissenschaftliche… Themen

… wie z.B. Inflation, Kriegsgefahr, Klimakatastrophe, Waffenexporte, Kampf um Einflusssphären in Afrika, Sanktionen, Frauenbefreiung, China sozialistisch? Was ist Imperialismus? Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn, aber auch aktuell bedeutsame geschichtliche Fragen, wie Faschismus und Kolonialismus …

mit den im Grundkurs und den Kapitallesekreisen kennengelernten und erweiterten Instrumentarien des historischen und dialektischen Materialismus zu beleuchten und einzuordnen. Im Mittelpunkt dieser Themenabende steht also nicht die Tagespolitik selbst oder einzelne Losungen oder Lösungen, sondern die politökonomischen Grundlagen und klassenmäßigen Interessenlagen des jeweiligen Problems.

In der Regel beginnen wir mit einem Impulsreferat, teilweise unterstützt mit euch schon aus den Grundkursen bekannten Visualisierungen und dann ist viel Raum für Nachfragen und Diskussion. Angesichts der großen Irrungen und Wirrungen in der politischen Linken hoffen wir damit noch näher an das Motto unserer Grundkurse heranzukommen: „Theorie für die Praxis.“

Weitere Veranstaltungen in nächster Zeit:

Themenabend – Gesellschaft nach dem Geld?! mit Guenther Sandleben

Wer in die Grundkurse der MASCH hineingerochen hat, der weiß, dass Krise, Umweltzerstörung und Krieg ihre Wurzeln in den Grundeigenschaften des Kapitalismus, in der Warenproduktion, dem Geld, dem Warencharakter der Arbeitskraft, Kapital und Ausbeutung haben. Also nichts wie raus aus der Ellenbogengesellschaft, die durch Geld und Profit das menschliche Bedürfnis nach Kooperation und Solidarität verbiegt. Aber ist das nicht nur ein Traum? Muss nicht ohne den Scharfrichter des Geldes und den Maßstab des Profits eine effiziente Produktion eine Utopie bleiben? Guenther Sandleben – Ökonom und Buchautor – sagt, dass das keine Utopie bleiben wird, weil die wachsende Vergesellschaftung der Produktion und Distribution im Kapitalismus bereits Keimformen einer kommunistischen Gesellschaft hervorgebracht hat. Er zeigt diese noch halbfertigen Keimlinge am Beispiel eines dekadenten „All inclusive Urlaubs“ und der dürftigen Kostenstellenrechnung in jedem kapitalistischen Betrieb. Aber in ihnen ist bereits der Organismus angelegt, der eines Tages als Arbeitszeitrechnung das hinter dem Rücken der Produzenten sein Unwesen treibende Wertgesetz ablösen wird. Die Arbeitszeitrechnung wird die Basis werden für den gesellschaftlichen Plan, mit dem die Produzenten künftig ihre Bedürfnisbefriedigung gesellschaftlich organisieren. Von uns wird nicht verlangt, dass wir eine neue Gesellschaft aus dem Nichts kreieren. Nein, gebraucht werden „Geburtshelfer“ dieser neuen Gesellschaft. Und zwar schnell, die Wehen haben schon eingesetzt.

Hybrid – online und mit Anwesenheit.

Anmeldung über info@marxistische-abendschule.de Link wird dann zugesandt. Das gleichnamige Buch von Günther Sandleben ist bei PapyRossa erschienen.

Donnerstag, 19. September 19 Uhr im MTZ, Lindenallee 72